«Hier kommt Moses mit seinem Volk und teilt das Meer, das sich in zwölf Teile aufteilt. Hier ziehen die zwölf Stämme durch die zwölf Teile des Meeres und Moses geht ihnen hinterher. Hier sieht man den Pharao und sein ihm folgendes Volk. Sie gehen mit allen ihren Wagen ins Meer».
Die ff. 62v und 63r geben erneut eine panoramaartige Zusammenfassung für die lange Sequenz in sechs Bildern des Zugs durch das Rote Meer wieder. Moses schlägt mit seinem Stab auf das Meer und es öffnen sich zwölf Pfade in dem Wasser, durch die die Hebräer trockenen Fusses ziehen können. Den Pferden der sie verfolgenden Reiter des Pharaos steht bereits das Wasser bis zum Hals. Sofort bemerkt man, dass die zwölf im Meer gezogenen Pfade nicht abgebildet wurden und dass anstatt der Wagen des ägyptischen Heeres nur die Reiter mit Ringpanzer gezeigt werden. Moses, der auf das Meer schlägt und es in zwölf Teile aufteilt, ist der gute Hirt der Seelen, die er anführt. Die illustrierte Transkription ist wörtlich: ein Erzbischof mit einem roten Messgewand trägt in einem pistaziengrünen Linnen drei Seelen. Mit seiner rechten, einen Handschuh tragenden Hand löst er die Verbindungen der Nixen und der schwierigen Menschen, die es auf der Welt gibt. Die zwei Nixen (im französischen Text «senames» genannt) sind gut dargestellt und auch ein Pottwal, im Inneren der Weltscheibe, hinter dem sich zwei Juden treffen müssten, von denen einer absurderweise mit einem Bischofsstab ausgestattet ist. Die bebilderte Auslegung des jüdischen Volkes, das auf den von Moses auf dem Meeresgrund markierten Pfaden voranzieht, ist sehr abstrakter Natur. Es wird in den dreibändigen Bibeln in ein Bild Christi übersetzt werden, auf dem er seine zwölf Apostel führt. Die in der Neapolitanischen Bibel vergessenen Kampfwagen wurden in den dreibändigen Bibeln in Gestalt eines mit vielen Kindern besetzten vierrädrigen Wagens in der Bibel des Heiligen Ludwigs wiedergegeben, wo dieser, wie die Reiter der Neapolitanischen Bibel bereits zur Hälfte in den Wellen versinkt. In Neapel wird das Heer des Pharaos einer Streitmacht von Teufeln angenähert, die von einem Dämon angeführt wird, der auf einem Pferd reitet, dessen Kruppe ein grotesker menschlicher Kopf ist.
«Hier kommt Moses mit seinem Volk und teilt das Meer, das sich in zwölf Teile aufteilt. Hier ziehen die zwölf Stämme durch die zwölf Teile des Meeres und Moses geht ihnen hinterher. Hier sieht man den Pharao und sein ihm folgendes Volk. Sie gehen mit allen ihren Wagen ins Meer».
Die ff. 62v und 63r geben erneut eine panoramaartige Zusammenfassung für die lange Sequenz in sechs Bildern des Zugs durch das Rote Meer wieder. Moses schlägt mit seinem Stab auf das Meer und es öffnen sich zwölf Pfade in dem Wasser, durch die die Hebräer trockenen Fusses ziehen können. Den Pferden der sie verfolgenden Reiter des Pharaos steht bereits das Wasser bis zum Hals. Sofort bemerkt man, dass die zwölf im Meer gezogenen Pfade nicht abgebildet wurden und dass anstatt der Wagen des ägyptischen Heeres nur die Reiter mit Ringpanzer gezeigt werden. Moses, der auf das Meer schlägt und es in zwölf Teile aufteilt, ist der gute Hirt der Seelen, die er anführt. Die illustrierte Transkription ist wörtlich: ein Erzbischof mit einem roten Messgewand trägt in einem pistaziengrünen Linnen drei Seelen. Mit seiner rechten, einen Handschuh tragenden Hand löst er die Verbindungen der Nixen und der schwierigen Menschen, die es auf der Welt gibt. Die zwei Nixen (im französischen Text «senames» genannt) sind gut dargestellt und auch ein Pottwal, im Inneren der Weltscheibe, hinter dem sich zwei Juden treffen müssten, von denen einer absurderweise mit einem Bischofsstab ausgestattet ist. Die bebilderte Auslegung des jüdischen Volkes, das auf den von Moses auf dem Meeresgrund markierten Pfaden voranzieht, ist sehr abstrakter Natur. Es wird in den dreibändigen Bibeln in ein Bild Christi übersetzt werden, auf dem er seine zwölf Apostel führt. Die in der Neapolitanischen Bibel vergessenen Kampfwagen wurden in den dreibändigen Bibeln in Gestalt eines mit vielen Kindern besetzten vierrädrigen Wagens in der Bibel des Heiligen Ludwigs wiedergegeben, wo dieser, wie die Reiter der Neapolitanischen Bibel bereits zur Hälfte in den Wellen versinkt. In Neapel wird das Heer des Pharaos einer Streitmacht von Teufeln angenähert, die von einem Dämon angeführt wird, der auf einem Pferd reitet, dessen Kruppe ein grotesker menschlicher Kopf ist.