Kunstdruck der Dornenkrönung aus dem Stundenbuch Johanna I. von Kastilien (Johanna die Wahnsinnige)

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Die Dornenkrönung erhält durch die Spannung zwischen dem demütig die Beleidigungen ertragenden Christus und der Grausamkeit seiner Folterknechte eine besonders dramatische Note.
Der barfuß und mit gebundenen Hände auf einem Schemel sitzende Herr blickt traurig auf einen unbestimmten Punkt; seine Schultern sind mit einem purpurnen Umhang bedeckt, der Rumpf und das Gesicht blutig aufgrund der erlittenen Peitschenhiebe und der Krone, die ihm zwei Soldaten in sein Haupt spießen. Ein anderer im Profil zu sehender Soldat mit Glatze verspottet Christus, indem er ihm ein Rohr überreicht und einen Kniefall nachahmt; ebenso wie auf der vorhergehenden Miniatur deuten die im Mund sichtbaren Zähne auf seine Grausamkeit hin. Dieser Gestus stellt das menschliche Wesen auf dieselbe Stufe mit gewissen Tieren, die im Mittelalter als besonders gewalttätig angesehen wurden, all dies in Folge der Exegese von Psalm 21, der als eine Anspielung auf die Henker ausgelegt wurde, deren Grausamkeit der von Stieren, Löwen oder Hunden glich. Der Soldat auf der linken Seite neben dem Reste der Dornen liegen, aus denen die Krone gewirkt wurde, und der im Hintergrund an der Tür zu einer Stadtlandschaft, beschränken sich auf die Beobachtung genauso wie Pilatus, der wie im vorherigen Fall einen Kragen und Windungen um den Hermelinhut sowie einen langen Richterstab trägt. Dieser der Hohe Priester, der neben ihm unverhältnismäßig seinen Mund öffnet (damit seine Boshaftigkeit zeigt) und die schwer bewaffneten Soldaten befinden sich in einem Nachbarraum der Kammer, in der Christus gemartert wird.

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Die Dornenkrönung erhält durch die Spannung zwischen dem demütig die Beleidigungen ertragenden Christus und der Grausamkeit seiner Folterknechte eine besonders dramatische Note.
Der barfuß und mit gebundenen Hände auf einem Schemel sitzende Herr blickt traurig auf einen unbestimmten Punkt; seine Schultern sind mit einem purpurnen Umhang bedeckt, der Rumpf und das Gesicht blutig aufgrund der erlittenen Peitschenhiebe und der Krone, die ihm zwei Soldaten in sein Haupt spießen. Ein anderer im Profil zu sehender Soldat mit Glatze verspottet Christus, indem er ihm ein Rohr überreicht und einen Kniefall nachahmt; ebenso wie auf der vorhergehenden Miniatur deuten die im Mund sichtbaren Zähne auf seine Grausamkeit hin. Dieser Gestus stellt das menschliche Wesen auf dieselbe Stufe mit gewissen Tieren, die im Mittelalter als besonders gewalttätig angesehen wurden, all dies in Folge der Exegese von Psalm 21, der als eine Anspielung auf die Henker ausgelegt wurde, deren Grausamkeit der von Stieren, Löwen oder Hunden glich. Der Soldat auf der linken Seite neben dem Reste der Dornen liegen, aus denen die Krone gewirkt wurde, und der im Hintergrund an der Tür zu einer Stadtlandschaft, beschränken sich auf die Beobachtung genauso wie Pilatus, der wie im vorherigen Fall einen Kragen und Windungen um den Hermelinhut sowie einen langen Richterstab trägt. Dieser der Hohe Priester, der neben ihm unverhältnismäßig seinen Mund öffnet (damit seine Boshaftigkeit zeigt) und die schwer bewaffneten Soldaten befinden sich in einem Nachbarraum der Kammer, in der Christus gemartert wird.

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