Der Rosenroman für Franz I.

Vulkan ertappt Mars und Venus im Bett, f. 135r


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Das Gemälde zeigt Venus, Vulkans Ehefrau, und Mars in flagranti ertappt von Vulkan und mit einem Netz und Stiften gefangen gehalten wird. Die Alte kommentiert die menschliche Natur und die Unmöglichkeit absoluter Treue in der Liebe. Der Maler zeigt auch Göttinnen als Zuschauerinnen, die ueber die Situation lachen. Die Schmiede von Vulkan ist in einer Umgebung dargestellt, die der Normandie entsprechen könnte, obwohl die Kleidung und der historische Rahmen nicht vollständig historisch korrekt sind.

 

Nein, bei Gott! nein, selbst wenn das jetzt
Absalom mit seinen blonden Locken
oder Paris, der Sohn des Königs von Troja gewesen wäre,
so hätte sie doch kein Mitleid mit ihm gehabt;
denn Sie verstand sehr gut, die allzu Guetige,
was alle Frauen zu tun verstehen.
Andererseits, auch sie sind frei geboren;
das Gesetz hat sie bedingt,
die sie ihrer Freiheit entreißt,
in die sie NATUR eingesetzt hatte;
 denn NATUR ist nicht so töricht,
daß sie Marietta allein fuer
Robichon zur Welt bringen ließe,
Wen wir unseren Verstand darauf richten,
noch Robichon fuer Marietta,
oder fuer Agnes oder fuer Petra,
sondern sie hat uns, lieber Sohn, zweifele nicht daran,
jede fuer Jeden und jeden fuer jede gemacht,
die eine Frau fuer alle Männer gemeinsam
den einen Mann gemeinsam fuer alle Frauen;

Vulcain surprend Mars et Vénus au lit, f. 135r

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Vulkan ertappt Mars und Venus im Bett, f. 135r

Das Gemälde zeigt Venus, Vulkans Ehefrau, und Mars in flagranti ertappt von Vulkan und mit einem Netz und Stiften gefangen gehalten wird. Die Alte kommentiert die menschliche Natur und die Unmöglichkeit absoluter Treue in der Liebe. Der Maler zeigt auch Göttinnen als Zuschauerinnen, die ueber die Situation lachen. Die Schmiede von Vulkan ist in einer Umgebung dargestellt, die der Normandie entsprechen könnte, obwohl die Kleidung und der historische Rahmen nicht vollständig historisch korrekt sind.

 

Nein, bei Gott! nein, selbst wenn das jetzt
Absalom mit seinen blonden Locken
oder Paris, der Sohn des Königs von Troja gewesen wäre,
so hätte sie doch kein Mitleid mit ihm gehabt;
denn Sie verstand sehr gut, die allzu Guetige,
was alle Frauen zu tun verstehen.
Andererseits, auch sie sind frei geboren;
das Gesetz hat sie bedingt,
die sie ihrer Freiheit entreißt,
in die sie NATUR eingesetzt hatte;
 denn NATUR ist nicht so töricht,
daß sie Marietta allein fuer
Robichon zur Welt bringen ließe,
Wen wir unseren Verstand darauf richten,
noch Robichon fuer Marietta,
oder fuer Agnes oder fuer Petra,
sondern sie hat uns, lieber Sohn, zweifele nicht daran,
jede fuer Jeden und jeden fuer jede gemacht,
die eine Frau fuer alle Männer gemeinsam
den einen Mann gemeinsam fuer alle Frauen;

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