Die Très Riches Heures du Duc de Berry

f. 48v, Die Verkündigung an die Hirten


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Der obere Bereich dieser Miniatur wird von insgesamt neun Engeln eingenommen, von denen sich fünf innerhalb des Oberbogens befinden. Ausgestattet mit Musikinstrumenten aller Art sowie einem Pergament, das sie nutzen, um singend ihre wichtige Botschaft zu überbringen, besteht ihre Funktion darin, den Hirten die Geburt des Jesuskinds zu verkünden. Die Limburgs haben soviel Sorgfalt auf die Gestaltung der Szene verwendet, dass sogar die Noten einer Partitur auf der Rolle zu erkennen sind. Zu Beginn der Terzhore angeordnet, zeichnet sich diese Illumination durch die Lebendigkeit aus, mit der die Hirten dargestellt worden sind. Die Natürlichkeit ihrer Gesten, sowie die Detailtreue, mit der ihre verschiedenen Kleidungen und Ausrüstungen gezeigt werden, sind von einer für diese Epoche wahrlich überraschenden Modernität. Die Komposition wird intelligent von einem Bach gegliedert, dem sich zwei Abhänge annähern, wobei auf einem eine Lammherde weidet. Der andere ist der Abhang eines konischen Berges, Besonderheit der Illuminationen der Brüder Paul, Hermann und Johann Limburg.

Wie dies in den Très Riches Heures Gewohnheit ist, haben die Buchmaler bewusst Orte abgebildet, die dem Herzog von Berry gefielen. In diesem Fall wagt es Paul Durrieu, das Gebäude in der Mitte als den Maubergeon-Turm in Poitiers zu identifizieren. Wenn dies so wäre, würde der große Glockenturm rechts der Stiftskirche Saint-Hilaire entsprechen.


f. 48v, El anuncio a los pastores

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f. 48v, Die Verkündigung an die Hirten

Der obere Bereich dieser Miniatur wird von insgesamt neun Engeln eingenommen, von denen sich fünf innerhalb des Oberbogens befinden. Ausgestattet mit Musikinstrumenten aller Art sowie einem Pergament, das sie nutzen, um singend ihre wichtige Botschaft zu überbringen, besteht ihre Funktion darin, den Hirten die Geburt des Jesuskinds zu verkünden. Die Limburgs haben soviel Sorgfalt auf die Gestaltung der Szene verwendet, dass sogar die Noten einer Partitur auf der Rolle zu erkennen sind. Zu Beginn der Terzhore angeordnet, zeichnet sich diese Illumination durch die Lebendigkeit aus, mit der die Hirten dargestellt worden sind. Die Natürlichkeit ihrer Gesten, sowie die Detailtreue, mit der ihre verschiedenen Kleidungen und Ausrüstungen gezeigt werden, sind von einer für diese Epoche wahrlich überraschenden Modernität. Die Komposition wird intelligent von einem Bach gegliedert, dem sich zwei Abhänge annähern, wobei auf einem eine Lammherde weidet. Der andere ist der Abhang eines konischen Berges, Besonderheit der Illuminationen der Brüder Paul, Hermann und Johann Limburg.

Wie dies in den Très Riches Heures Gewohnheit ist, haben die Buchmaler bewusst Orte abgebildet, die dem Herzog von Berry gefielen. In diesem Fall wagt es Paul Durrieu, das Gebäude in der Mitte als den Maubergeon-Turm in Poitiers zu identifizieren. Wenn dies so wäre, würde der große Glockenturm rechts der Stiftskirche Saint-Hilaire entsprechen.


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