Das Evangeliar von Lindisfarne

The British Library, London




✵ Cotton MS Nero D IV, British Library, London
✵ Größe: 350 x 250 mm.
✵ 516 Seiten mit 4 ganzseitigen Porträts der 4 Evangelisten, 5 Teppichseiten („carpet pages“, vollständige Seiten mit meist geometrischen Dekorationsmotiven), 16 Kanontafeln, eine Seite mit dem Christusmonogramm sowie mehrere reich dekorierte Seiten mit Incipits und Initialen.
✵ Die Wissenschaftler sind der Auffassung, dass das Werk zwischen den Jahren 687 und 721 im Kloster Lindisfarne auf der gleichnamigen Insel in der Grafschaft Northumberland, im Nordosten Englands, geschaffen wurde.
✵ Zweibändige Studie zu 333 bzw. 647 Seiten, verfasst von Michelle P. Brown und in zweisprachiger Ausgabe (Deutsch-Englisch) verfügbar.
✵ Auf 400 Exemplare beschränkte Auflage aus dem Jahr 2002 mit Einband aus weißem Leder und Schutzschuber aus schwarzem Leder.


Evangelio de San Marcos

✵ Cotton MS Nero D IV, British Library, London
✵ Größe: 350 x 250 mm.
✵ 516 Seiten mit 4 ganzseitigen Porträts der 4 Evangelisten, 5 Teppichseiten („carpet pages“, vollständige Seiten mit meist geometrischen Dekorationsmotiven), 16 Kanontafeln, eine Seite mit dem Christusmonogramm sowie mehrere reich dekorierte Seiten mit Incipits und Initialen.
✵ Die Wissenschaftler sind der Auffassung, dass das Werk zwischen den Jahren 687 und 721 im Kloster Lindisfarne auf der gleichnamigen Insel in der Grafschaft Northumberland, im Nordosten Englands, geschaffen wurde.
✵ Zweibändige Studie zu 333 bzw. 647 Seiten, verfasst von Michelle P. Brown und in zweisprachiger Ausgabe (Deutsch-Englisch) verfügbar.
✵ Auf 400 Exemplare beschränkte Auflage aus dem Jahr 2002 mit Einband aus weißem Leder und Schutzschuber aus schwarzem Leder.


Miniaturen

Das Evangeliar von Lindisfarne
The British Library, London



Descripcion

Beschreibung

Das Evangeliar von Lindisfarne

The British Library, London


Dieses beeindruckende Manuskript enthält die vier Evangelien sowie deren Kanontafeln und Vorworte und gilt gemeinsam mit dem Book of Kells als Meisterwerk der insularen bzw. sog. „hiberno-sächsischen“ Kunst, also der Kunst, die sich auf den britischen Inseln nach der römischen Epoche zwischen dem 7. und dem 12. Jahrhundert entwickelte und die hauptsächlich angelsächsische und keltische, aber auch mediterrane Elemente zu einem Stil kombinierte, der sich von dem im gleichen Zeitraum auf Kontinentaleuropa entwickelten deutlich unterschied.

Das Evangeliar von Lindisfarne ist tatsächlich auch das am vollständigsten erhaltene insulare Manuskript.

Es wurde zwischen den Jahren 687 und 721 von und für die Klostergemeinschaft der Insel Lindisfarne erstellt, die wegen des Wikingerüberfalls am 8. Juni 793 bekannt ist, der als Beginn der Wikingerzeit gilt.

Der mit Edelsteinen besetzte Originaleinband wurde denn auch von den Wikingern geraubt.
250 Jahre später, im 10. Jahrhundert, fügte Aldred zwischen den Zeilen des lateinischen Textes die altenglische Übersetzung ein.

In den Schlussbemerkungen nennt Aldred den Bischof von Lindisfarne, Eadfrith, als Schreiber des Textes, Ethelwald als Ersteller des Einbands und Billfrith, einen Anachoreten, als Ersteller der Dekoration, während er sich selbst als Verfasser der Interlinearglossen zur Übersetzung des Originaltextes aus dem Lateinischen ins Altenglische bezeichnet.

Das Evangeliar von Lindisfarne wurde in die Kathedrale von Durham gebracht, wo es um die Mitte des 16. Jahrhunderts offensichtlich bei der von Heinrich VIII. angeordneten Auflösung der Klöster entwendet wurde. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde es von Sir Robert Cotton von dem Parlamentarier Robert Bowyer erworben, womit sein Aufbewahrungsort wieder bekannt war. Im 18. Jahrhundert wurde schließlich die Bibliothek Cottons mit ihrem Bestand in das British Museum und in der Folge in die British Library integriert.



Das Evangeliar von Lindisfarne

Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
Das Evangeliar von Lindisfarne The British Library, London
The British Library, London

Beschreibung

Dieses beeindruckende Manuskript enthält die vier Evangelien sowie deren Kanontafeln und Vorworte und gilt gemeinsam mit dem Book of Kells als Meisterwerk der insularen bzw. sog. „hiberno-sächsischen“ Kunst, also der Kunst, die sich auf den britischen Inseln nach der römischen Epoche zwischen dem 7. und dem 12. Jahrhundert entwickelte und die hauptsächlich angelsächsische und keltische, aber auch mediterrane Elemente zu einem Stil kombinierte, der sich von dem im gleichen Zeitraum auf Kontinentaleuropa entwickelten deutlich unterschied.

Das Evangeliar von Lindisfarne ist tatsächlich auch das am vollständigsten erhaltene insulare Manuskript.

Es wurde zwischen den Jahren 687 und 721 von und für die Klostergemeinschaft der Insel Lindisfarne erstellt, die wegen des Wikingerüberfalls am 8. Juni 793 bekannt ist, der als Beginn der Wikingerzeit gilt.

Der mit Edelsteinen besetzte Originaleinband wurde denn auch von den Wikingern geraubt.
250 Jahre später, im 10. Jahrhundert, fügte Aldred zwischen den Zeilen des lateinischen Textes die altenglische Übersetzung ein.

In den Schlussbemerkungen nennt Aldred den Bischof von Lindisfarne, Eadfrith, als Schreiber des Textes, Ethelwald als Ersteller des Einbands und Billfrith, einen Anachoreten, als Ersteller der Dekoration, während er sich selbst als Verfasser der Interlinearglossen zur Übersetzung des Originaltextes aus dem Lateinischen ins Altenglische bezeichnet.

Das Evangeliar von Lindisfarne wurde in die Kathedrale von Durham gebracht, wo es um die Mitte des 16. Jahrhunderts offensichtlich bei der von Heinrich VIII. angeordneten Auflösung der Klöster entwendet wurde. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde es von Sir Robert Cotton von dem Parlamentarier Robert Bowyer erworben, womit sein Aufbewahrungsort wieder bekannt war. Im 18. Jahrhundert wurde schließlich die Bibliothek Cottons mit ihrem Bestand in das British Museum und in der Folge in die British Library integriert.

Miniaturen

Artikeldetails

✵ Cotton MS Nero D IV, British Library, London
✵ Größe: 350 x 250 mm.
✵ 516 Seiten mit 4 ganzseitigen Porträts der 4 Evangelisten, 5 Teppichseiten („carpet pages“, vollständige Seiten mit meist geometrischen Dekorationsmotiven), 16 Kanontafeln, eine Seite mit dem Christusmonogramm sowie mehrere reich dekorierte Seiten mit Incipits und Initialen.
✵ Die Wissenschaftler sind der Auffassung, dass das Werk zwischen den Jahren 687 und 721 im Kloster Lindisfarne auf der gleichnamigen Insel in der Grafschaft Northumberland, im Nordosten Englands, geschaffen wurde.
✵ Zweibändige Studie zu 333 bzw. 647 Seiten, verfasst von Michelle P. Brown und in zweisprachiger Ausgabe (Deutsch-Englisch) verfügbar.
✵ Auf 400 Exemplare beschränkte Auflage aus dem Jahr 2002 mit Einband aus weißem Leder und Schutzschuber aus schwarzem Leder.

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